• Erbauer: Sassmann GmbH, Hückeswagen, Kopie nach einem Virginal von Couchet, 1650, im Vleeshuis zu Antwerpen (Belgien)
  • Baujahr: 1998
  • Sammlung Gebr. Oberlinger
Disposition:

1 Register 8', Tonumfang C/D/E/F/G/A-c''' (Kurze Oktave)

Unter den verschiedenen Bauformen der Kielklaviere gibt es zwei, deren Gehäuseform einschließlich der Anordnung der Saiten im Gehäuse vom Clavichord (Exponate 19 und 20) abgeleitet ist: das Virginal und das Muselar. Sie unterscheiden sich durch die Anordnung der Klaviatur. Bei einer nach links versetzten Klaviatur (Virginal) ist der Klang sehr obertönig - heller als bei einem Spinett. Der dunklere, lautenähnliche Klang des Muselars wird von der nach rechts versetzten Klaviatur verursacht.

Das Vorbild für die von der Werkstatt Sassmann angefertigte Kopie war das Couchet-Virginal von 1650 im Vleeshuis zu Antwerpen (Belgien). Couchet, der 17 Jahre in der Werkstatt von Ruckers arbeitete, steht in der flämischen Tradition.

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MUSELAR