• Erbauer: unbekannt
  • Baujahr: 18. Jahrhundert
  • Sammlung Otto Heuss
MANUAL, C/D/E/F/G/A-c''' (Kurze Oktave)
Principale otto [8']      
Ottave quattro [4']   *  
Decima quinta [2']   *  
[Decima nona] [1 1/3']   * [Registerschild fehlt]  
Flauto in duodecima [2 2/3]      
Vigesima seconda [1']   *  
Vigesima sesta [2/3']   *  
Vigesima nona [1/2']   *  
Ripieno     Gruppenzug für die mit *
      gekennzeichneten Register
Tremolo        
       
Der italienische Orgelbaustil war von der Renaissance an bis weit ins 19. Jahrhundert hinein eigenständig und unverwechselbar. Wesentliche Merkmale sind schrankförmige Orgelgehäuse mit flacher Front, nicht durch Verzierungen verdeckte Mündungen der Prospektpfeifen, Pedalklaviaturen mit geringem Tonumfang oder Verzicht auf das Pedal, Pfeifen aus Blei fast ohne Zinnanteil sowie Dispositionen mit ausschließlich einchörigen Registern (keine Mixturen).

Die klassischen italienischen Registernamen des Principalchores sind nichts anderes als Ordinalzahlen. Wenn man sich vorstellt, die Untertasten der Klaviatur seien von C an mit "1" beginnend durchnummeriert, dann entsprechen die Nummern der höher liegenden Oktav- und Quinttasten den Registernamen.

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ITALIENISCHE ORGEL