• Erbauer, Patentinhaber: Gebr. Oberlinger Orgelbau GmbH & Co. KG, Windesheim
  • F&E-Leitung: Dipl.-Ing. Wolfgang Oberlinger
  • Erfinder: Dr. rer. nat. Herbert Litschke
  • Baujahr: 2001
  • Sammlung Gebr. Oberlinger
Während der "Wind" bei sämtlichen Blasinstrumenten eine für die künstlerische Klanggestaltung wesentliche Rolle spielt, indem der Spieler dem Tonansatz besondere Aufmerksamkeit widmet, wird diese Gestaltungsmöglichkeit im Orgelbau in der Regel vernachlässigt. Die Werkstatt Oberlinger wollte es hingegen nicht als unvermeidbar hinnehmen, dass die von elektrisch betriebenen Orgelgebläsen zwangsläufig verursachten Windturbulenzen sich bis zum Pfeifenwerk fortsetzen und den Klang der Pfeifen unruhig machen. Die neue entwickelte Windberuhigung schließt sich unmittelbar an das elektrische Orgelgebläse an. Damit werden Windverhältnisse hergestellt, die denen vor der allgemeinen Einführung der Elektrizität ähneln. Der bisher nur bei Orgeln mit manueller Windversorgung hörbare Vorteil eines turbulenzfreien Windes (siehe Exponat 16 Klassizistische Orgel von 1802 mit originalen Spanbälgen) wird somit auch bei modernen Instrumenten reproduzierbar.

Die Windberuhigung wurde als "Vorrichtung zur Glättung von Luftströmen" patentiert (Nr. 100 00 159). Patentinhaber ist die Gebr. Oberlinger Orgelbau GmbH & Co. KG.

Die in dieser Orgel eingebaute, patentamtlich angemeldete Transponiervorrichtung ist ebenfalls das Resultat eines von Dipl.-Ing. Wolfgang Oberlinger geleiteten Forschungs- und Entwicklungsprojektes.

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WINDBERUHIGUNG